MEDIZINSTUDIUM IN BRANDENBURG – KEINE FRAGE DES GELDES
Die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) ist eine staatlich anerkannte Hochschule in kommunaler und gemeinnütziger Trägerschaft. Anders als die öffentlichen Hochschulen finanziert sich die MHB ausschließlich aus nicht-staatlichen Mitteln, zu einem überwiegenden Teil aus Studienbeiträgen. Diese dienen zur Sicherung der Qualität in Forschung und Lehre und garantieren darüber hinaus eine hohe Serviceorientierung. Damit die Studiengebühren jedoch für alle Studierenden finanzierbar sind, kooperiert die MHB mit Chancen eG, einem Sozialunternehmen aus Witten-Herdecke, das auch Studierende der Uni WH unterstützt.
Unter dem Motto „Bildung solidarisch finanzieren“ bietet das Wittener Sozialunternehmen Chancen eG mit einem sogenannten „Umgekehrten Generationenvertrag“ (UGV) jetzt auch Studierenden der MHB die Möglichkeit einer innovativen, nachgelagerten und einkommensabhängigen Studienfinanzierung an. Zusätzlich zu den bereits gegebenen attraktiven Finanzierungswegen soll auch der UGV dafür sorgen, dass ein Studium an der MHB keine Frage des Geldes ist, sondern vielmehr eine Frage der Persönlichkeit und der Eignung bleibt.
Einige der Medizinstudierenden, die ihr Studium an der MHB begonnen haben, nutzen bereits diese Finanzierungsoption. Studien zeigen, dass sich viele junge Menschen aus rein finanziellen Gründen gegen ein Studium entscheiden (müssen). Der UGV soll dem entgegenwirken.
„Ich habe mich für diese nachgelagerte Finanzierungsvariante entschieden, weil sie mir sowohl während meines Studiums als auch bei meiner anschließenden fachlichen Weiterbildung und späteren Berufsgestaltung alle Freiheiten lässt. Ich zahle keinen schon vorher festgelegten Beitrag zurück.
Die Summe, die ich zahle, orientiert sich an meinem späteren tatsächlichen Einkommen und damit an dem, was ich mir leisten kann. Verdiene ich später viel, dann zahle ich mehr, verdiene ich später weniger, zahle ich entsprechend weniger zurück. Dieses einkommensabhängige Modell ist für mich ohne Risiko und stellt aus meiner Sicht eine faire und sozial gerechte Form der Studienfinanzierung dar“, sagt Jennifer Gierke, die für ihr Medizinstudium von NRW nach Brandenburg gewechselt ist.
Der Kooperationsvertrag mit der MHB sieht vor, dass die Chancen eG Anteile der Studienbeiträge für Medizinstudierende und die gesamten Studienbeiträge für Psychotherapiestudierende übernimmt. Nach Abschluss des Studiums und mit Beginn der auf zehn Jahre festgelegten einkommensabhängigen Rückzahlung gewährleisten die Absolventen dann wiederum der nächsten Studierendengeneration die gleiche Möglichkeit.
„Der solidarische Grundgedanke des Modells, dass ich mit meiner späteren Rückzahlung den nachfolgenden Studierenden ohne finanziellen Druck ihr Wunschstudium ermögliche, gefällt mir dabei besonders“, so Jennifer Gierke weiter. „Mit dem Umgekehrten Generationenvertrag tragen wir dazu bei, dass die geeignetsten jungen Menschen Medizin und Psychotherapie studieren können – unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund“, sagt Florian Kollewijn, Gründer und Vorstand der Chancen eG. Und sein Gründungs- und Vorstandskollege Olaf Lampson ergänzt: „Wir haben unser Studium an der Universität Witten/Herdecke mit dem Umgekehrten Generationenvertrag finanziert. Die gleiche Freiheit und Selbstbestimmung, die uns dieses Modell ermöglicht hat, wollen wir auch anderen Studierenden an anderen Hochschulen ermöglichen. Das ist die Idee, die uns zur Gründung der Chancen eG motiviert hat und die wir gerne weitertragen wollen.“
Die Einkommensabhängigkeit der Rückzahlungen garantiert, dass sich die zu leistenden Beiträge jederzeit den individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten anpassen und für die Studierenden mit keinem Risiko verbunden sind. Anders als bei einem Kredit entstehen weder eine starre Schuldenlast noch eine starre Tilgungsverpflichtung. Der Umgekehrte Generationenvertrag ermöglicht so die Freiheit, das berufliche Leben unabhängig und selbstbestimmt zu gestalten. Dadurch können sich junge Ärzte beispielsweise problemlos bei Ärzte ohne Grenzen engagieren oder sich Psychotherapeuten für eine Familiengründung aus dem Beruf zurückziehen. Sobald ein Mindesteinkommen von 27.000 Euro netto unterschritten ist, setzt die Rückzahlung aus.
Seit dem Wintersemester 2016/17 wird dieses chancengerechte und solidarische Finanzierungsmodell auch für Studierende der Psychotherapie angeboten, die damit ihr komplettes Studium über die Chancen eG finanzieren können.
Die Chancen eG kann pro Medizinstudierendem einen Anteil der Studienbeiträge übernehmen. Sofern Medizinstudierende auch einen Klinikdarlehensplatz erhalten, ist eine komplette Finanzierung der Studienbeiträge über die Chancen eG möglich. www.chancen-eg.de
Und die Infos zum Medizinstudium und Psychologiestudium an der Medizinischen Hochschule Brandenburg findet ihr unter www.mhb-fontane.de/studieninteressierte.html.
Am 18.05.2022 findet an der MHB übrigens ein virtueller Informationstag statt, auf dem ihr euch noch einmal ganz detailliert über das Studium der Humanmedizin und der Psychotherapie informieren könnt. Details und Anmeldung unter ⇒ www.mhb-fontane.de/hochschulinformationstag.html








Karriereberatung Berlin-Mitte
Telefon: 030 / 12053301
planZ Studienberatung
Hochschulstart stellt für alle Bewerber das Online-Anmeldeportal Anton zur Verfügung. Weitere Unterlagen wie die beglaubigte Kopie des Abiturzeugnisses müssen per Post bei Hochschulstart eingereicht werden.
Die Initiatoren von Reform- und Modellstudiengängen haben sich zum Ziel gesetzt, vorklinische und klinische Inhalte von Anfang an fächerübergreifend zu verbinden. Bei diesem Ansatz wird davon ausgegangen, dass sich Zusammenhänge leichter und nachhaltiger erschließen, wenn das Studium Theorie und Praxis miteinander verbindet und klinische Fälle nutzt, um Wissen zu vermitteln. So reformierten in den letzten Jahrzehnten immer mehr Fakultäten ihre Medizinstudiengänge, führten Interaktionskurse mit Schauspielpatienten ein und verbanden Vorklinik und Klinik zu fallorientiertem, ganzheitlichem Lernen. Rund 30% der staatlichen Universitäten bieten derzeit Modell- oder Reformstudiengänge an.
Wer die Persönlichkeit mitbringt, kann sich jedoch durch etwas Training sehr gut auf die MMI einstellen. Auch Bewerber, die grundsätzlich eine passende Persönlichkeit haben, aber noch nicht besonders viele berufliche Erfahrungen sammeln konnten, können dies durch etwas Übung kompensieren.
Dieser Leitspruch verdankt seine Existenz der südlichen Lage des Ortes und seinem sonnigen Klima. Pécs liegt am Mecsek Gebirge im Süden der Transdanubien, ca. 200 Km von der Hauptstadt Budapest entfernt. Aufgrund seiner historischen Vergangenheit, seiner günstigen Lage und seines regen Lebens gilt Pécs bei vielen als eine der schönsten Städte Ungarns. König Stefan I. (erster König Ungarns) errichtete das Pécser Bistum im Jahre 1009. Die von 1543 bis 1686 andauernde türkische Herrschaft prägte, die bereits durch verschiedene Kulturen beeinflusste Geschichte der Stadt. Denkmäler, Dschamis, Minarette und Bäder stammen aus dieser Zeit.
Die Stadt ist ein Teil des Weltkulturerbes der UNESCO und gewann den Titel „Kulturhauptstadt Europas” im Jahre 2010.
An der Medizinischen Fakultät studieren etwa 4000 Studenten aus 70 Ländern. Gelehrt wird an 19 Instituten und 29 Kliniken, die über 1350 Krankenbetten verfügen.
Im Studienjahr 2004/2005 begannen 100 Studenten das Studium der Humanmedizin in deutscher Sprache an der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs. In den darauffolgenden Jahren erhöhte sich diese Zahl, und im Wintersemester 2008/09 wurden bereits 200 Humanmedizinstudenten zugelassen. 2006 wurde im deutschsprachigen Studiengang auch das Fach Zahnmedizin eingeführt. Im selben Jahr erwarben unsere ersten Studenten ihr Zeugnis über den ersten Abschnitt der ärztlichen Prüfung (Physikumszeugnis, erstes Staatsexamen). Dieses berechtigt zum weiteren Studium sowohl in Ungarn als auch in Deutschland. Die ersten Absolventen des deutschsprachigen Studiengangs erhielten ihr Diplom im Juli 2010, und erwarben damit den international anerkannten Titel „dr.med.“
Das Studium absolvierst du in Osijek . Nie gehört? Osijek liegt im Grenzgebiet zu Ungarn und Serbien, direkt am Fluss Drau. Sie ist die viertgrösste Stadt Kroatiens und hat als typische Studierendenstadt kulturell sehr viel zu bieten.
Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) unterstützt Medizinstudierende während der praktischen Phasen gemeinsam mit vielen ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzten mit der finanziellen Förderung einzelner Studienabschnitte. Ambulante Medizin praktizieren und die Nähe zum Patienten erleben – das ermöglicht ein Praktikum in einer ambulanten Vertragsarztpraxis in Brandenburg. 
