Anton, 3. Semester HMU Potsdam
Wie alt bist du und wo studierst du in welchem Semester Human- bzw. Zahnmedizin?
20, studiere an der HMU Potsdam und komme ins dritte Semester
Warum hast du dir ausgerechnet diese Uni ausgesucht?
habe mir die Uni ausgesucht, weil schnell die Zusage kam und die Stadt sehr schön ist
Was zeichnet deine Universität und deren Studiengang der Zahn- bzw. Humanmedizin besonders aus?
Regelstudiengang, besondere persönliche Betreuung durch viele Meetings, Seminare aber auch außerhalb der Lehre wird Zusammenhalt durch regelmäßige Aktivitäten wie Feste bzw. sportliche Aktivitäten oder ehrenamtliches Engagement geschaffen, wo die Dozenten und Profs immer mitwirken
besonderer Schwerpunkt der Lehre: Grundwissen Anatomie, Histo etc. -> klinische Seminare mit bspw. Dr. Schröder aus Leipzig, Anatomage
Wenn du dich an den Studienbeginn erinnerst: Was war besonders schwer, bzw. besonders unangenehm?
schwer war: sich mit dem Zeitplan der Uni zurechtzufinden, da man sich selbst organisieren muss
Was ist deine schönste Erinnerung an den Studienstart?
schönste Erinnerungen: erste Feiern mit Freunden, die zweiten und dritten Praktika, als man sich wohl gefühlt hat
Was sind deiner Meinung nach die besonderen Stärken und die besonderen Schwächen deiner Universität, bzw. der medizinischen Fakultät?
Stärken: persönlicher Bezug, fachlich starkes und erfahrenes Personal, Möglichkeiten (Zusammenarbeit mit EvB, neue Räumlichkeiten werden geschaffen etc.), Schwächen: Unorganisiertheit (dem geschuldet, dass die Uni neu ist), teilweise falschen Entscheidungen (Anatomage, klinische Tage usw.)
Wie gut oder schlecht war bei dir die Lehre in den Anfängen der Corona-Zeit organisiert?
Lehre zu Coronazeiten war anfangs schlecht organisiert, aber lag wie gesagt daran, dass die Uni neu war und sich finden musste, danach lief alles großteils super
Hast du schon einen Plan für den weiteren Studienverlauf?
Pläne: Richtung Facharzt Radiologie, Doktorarbeit (schreiben gerade unsere Psychologiehausarbeit als eine Art Vorbereitung). Auslandssemester an sich ja, man muss gucken wegen Freundin, wie das wird, ehrenamtlich halt regelmäßig Blut- und Stammzellen spenden bzw. später im Berufsleben Ärzte ohne Grenzen, muss reichen 😉
Wie ist das Studentenleben in deiner Stadt? Wie teuer ist das Wohnen und die Lebenshaltung? Gibt es hier besondere Tipps?
Studentenleben hier ist extrem top, geile Restaurants Bars, viele Sportmöglichkeiten, zum Feiern nach Berlin nur halbe Stunde, viele schöne Seen und Parks. Lebenshaltung und Wohnen sind allerding relativ teuer, Studentenwohnheim fällt weg, da ich privat studiere, Viertel, die günstig sind: Waldstadt I und II, Am Stern, Drewitz (liegen aber eben relativ weit außen, mit dem Auto teilweise bis zu einer halben Stunde), in der Stadt am Jägertor ist sehr schön, Holländisches Viertel und rund um den Markt, wobei hier Wohnungen schwer zu finden sind, allgemein Potsdam West ist sehr schön
Wie und wo vertreibst du dir deine freie Zeit, wenn mal welche übrig ist? Was sollte man in deiner Studentenstadt nicht verpassen?
Freizeit: kürzlich im Basketballclub angemeldet, die auch versuchen junge Leute zum Sport zu bewegen, also Kinder und auch alle integrieren, gehe regelmäßig trainieren (John Reed ist gut 20€ /Monat, abends sehr voll), Musikschulen gibt es für den, der Interesse hat, wie gesagt einige gute Bars (sind meistens in der Bar Gelb, Bar 54 ist auch gut), Clubs eher weniger dafür nach Berlin, Sportparks für Fußball (treffen uns regelmäßig zum Kicken), Tennisplätze ist schwierig (nur bei Mitgliedschaft), Schwimmbad mit Sauna gibts (blu, soll gut sein), auf keinen Fall verpassen: Nachts am Havelufer zu sein, Weinfest auf dem Markt, an der Uni Angebote (sind echt gut),
Gibt’s noch weitere Dinge, die du angehenden Medizinstudenten und Studienanfängern gern mit auf den Weg geben würdest?
Was würde ich auf den Weg geben? Nicht viel Stress machen, am Ende geht jeder seinen Weg, man findet schnell Freunde, man findet sich schnell zurecht. Wichtig ist, dass man mit Passion rangeht und weiß, wofür man es macht, wo man am Ende seines Weges stehen möchte und stolz auf ihn zurückschauen kann, der Rest ergibt sich von allein.